Wenn der BlĂĽtenflor welkt, ist der richtige Zeitpunkt fĂĽr den Auslichtungsschnitt gekommen.
Dabei schneidet man die abgeblühten ältesten Triebe und stark verästelten Zweigpartien bis zu einer Knospe, oder einem jungen, nach oben wachsenden Trieb zurück. Außerdem sollten alle drei Jahre etwa ein Drittel der alten Grundtriebe direkt an der Basis geschnitten werden. Kürzt man überhängende Äste auf neue, aufrecht wachsende Triebe, kann der Strauch noch im selben Jahr junge Triebe mit frischen Blütenknospen bilden.
Der VerjĂĽngungsschnitt:
Wurde die Forsythie einige Jahre nicht geschnitten und hat ein dichtes GestrĂĽpp aus schwachen, blattlosen Zweigen die kaum mehr blĂĽhen – dann ist es Zeit fĂĽr einen sogenannten VerjĂĽngungsschnitt. Sogar stark vernachlässigte Pflanzen lassen sich dadurch wieder regenerieren. Nach Möglichkeit sollte dieser Schnitt auf zwei bis drei Jahre verteilt werden. Im Gegensatz zum Auslichtungsschnitt, wird der VerjĂĽngungsschnitt im Winter oder zeitigen FrĂĽhjahr vor der BlĂĽte durchgefĂĽhrt. Bis auf vier oder fĂĽnf kräftige Triebe, werden alle wenige Zentimeter ĂĽber dem Boden abgeschnitten. Im folgenden Spätwinter, vor dem erneuten Austrieb der Forsythie können alle dĂĽnnen, neuen Triebe gekĂĽrzt werden. Zum Aufbau einer schönen Krone, schneidet man diese in unterschiedliche Höhen ab. AnschlieĂźend die aus dem Vorjahr verbliebenen vier bis fĂĽnf alten Ă„ste, knapp ĂĽber dem Boden wegschneiden. Spätestens drei Jahre nach dem RĂĽckschnitt zeigen die neuen Kronentriebe wieder die ersten BlĂĽten.